Südliches Afrika Teil 5: Die Weiten des Kgalagadi Transfrontier Parks

Nach drei Tagen im Kgalagadi Nationalpark ist heute wieder ein langer Fahrtag, es geht nach Windhoek.

5:00 Aufstehen
5:45 Abfahrt, Zelte Abbauen und Zusammenpacken ging schnell.
7:00 Grenze zwischen Südafrika und Namibia.
Öffnungszeiten des Grenzpostens Riethfontein: 8:00 – 16:30
Naja, dann gibt’s erstmal Frühstück.
7:35: Ein Polizeiauto kommt und bittet uns aus dem Weg zu fahren.
8:00: Im südafrikanischen Grenzposten kommt langsam Bewegung auf. Das Tor auf der namibianischen Seite ist noch zu.
8:05: Viel zu schnell und mit lauter Musik kommt noch ein Grenzer aus Südafrika.
8:15: Alle Papiere für die Mietautos sind aufgetaucht, es fehlt allerdings eine Unterschrift von EuropeCar.
9:15: 2 Stunden später als geplant sind wir in Namibia eingereist.

Jetzt zum Kgalagadi Nationalpark. Wir sind zu siebt unterwegs. Ich hatte im April keinen Platz mehr in einem der Camps im Park bekommen, das ist aber normal. Frühzeitig Buchen (11 Monate) ist notwendig. Wir sind auf einem Campingplatz ein paar Kilometer vor dem Gate. Eigentlich kein Problem, wir müssen aber jeden Tag den Papierkram ausfüllen und können erst um 7:00 statt um 6:30 starten, und diese halbe Stunde kann durchaus entscheidend sein.

Ich hatte vorher viel über den Park gehört, fast durchweg positiv und die vielen tollen Bilder sprechen ja für sich. Wir haben in den drei Tagen mit vielen Leuten gesprochen, darunter einige die schon oft hier waren. Die Meinungen waren alle ziemlich gleich, es wurde eigentlich noch nie so wenig gesehen wie zurzeit. Es gibt diverse Geschichten von vielen Großkatzen-Sichtungen auf engstem Raum aus den letzten Jahren. In unseren drei Tagen hat sich leider bestätigt, dass es zur Zeit sehr mau ist.

Unvergessliche Leoparden-Sichtung am Abend

Sehr häufig zu anzutreffen: Die wunderschönen Orex-Antilopen

Eroberer aller Herzen: Die Erdmännchen

Es gibt im Kgalagadi drei große Camps, die alle im südlichen Teil zu finden sind. Von Südafrika aus kommt man über Twee Rivieren in den Prak (so wie wir) und entscheidet sich dann zwischen der Mata-Mata- oder der Nossob-Route, die beide durch das entsprechende Flusstal zum nächsten Camp führen. Bis ins Mata-Mata Camp und dann wieder zurück ist an einem Tag knapp machbar, Nossob und zurück ist zu weit. Wir sind einen Tag ins Mata-Mata Tal, einen ins Nossob-Tal und einen in beiden gefahren, es gibt zwei Querstraßen. Beide Täler haben ihre Vor- und Nachteile und die meisten Arten können auf beiden Routen beobachtet werden.

Für die anderen, die noch nicht auch Safari waren war der erste Tag beeindruckend, beim ersten Mal gibt es sehr viel zu sehen und es wird bei jedem Tier angehalten. Für mich war auch einiges neues dabei, vor allem die Dichte an Sekretären dort ist sehr hoch. Die Storchen-großen Vögel fressen Schlangen, die sie durch darauf treten erlegen. Wir hatten auch das Glück das beobachten zu können. Auch sonst hat der Park an Vögeln vom Bienenfresser bis zum Adler viel zu bieten. Die Zahl der Prädatoren fand ich aber doch sehr dünn. Eigentlich war der Tag fast vorbei und wir auf dem Rückweg als direkt an der Straße ein Leopard stand. Wir konnten das junge Männchen mehrere hundert Meter verfolgen, bevor er zwischen unseren beiden Autos die Straße kreuzte. Solch eine Begegnung vergisst man nicht so schnell.

Der zweite Tage lief anfangs besser, es gab Uhus, Bienenfresser, Hyänen und vor allem viele Erdmännchen. Die Katzen-Sichtung blieb aber aus.
Am dritten Tag war dann die Hoffnung auf Löwen doch sehr groß. Mit immerhin drei schlafenden Tieren in einiger Entfernung gab es die erste Löwensichtung für die anderen. Dabei blieb es dann aber auch.
Die eigentlich häufigen Geparden sind uns in den drei Tagen erfolgreich aus dem Weg gegangen, auf die hatte ich am meisten gehofft.
Natur ist Natur, was sich zeigt lässt sich nicht beeinflussen und das ist auch gut so. So ist Naturfotografie. Die drei Tage waren trotzdem richtig cool und der Leopard wird lange in Erinnerung bleiben. Die offene Savannenlandschaft ist großartig und ich komme gerne zurück. Solang man sich nicht an den Großkatzen festklammert und sich an anderen Tieren erfreut, und das war unsere Devise, wird jeder im Park Spaß haben.

Im Park sind mehrere tausend Bilder geschafft und ich habe es in der kurzen Zeit natürlich nicht geschafft diese ordentlich zu sichten. Die Bilder zeigen einen guten Ausschnitt der letzten Tage, sind aber nicht unbedingt die Besten.

Jetzt geht es zum letzten und ausschlaggebenden Teil der Reise: Eine dreiwöchige Exkursion von der Uni zum Thema Umwelt-Gesselschafts-Wechselwirkungen vom Lehrstuhl Klimatologie mit Prof. Cyrus Samimi durch das nördliche Namibia.

Stellvertretend für die Vogelwelt: Der Blauwangenspint

Junges Leopardenmännchen

Erdhöhrnchen Familie

Südliches Afrika Teil 4: Last day in paradise

Rhino

Unsere drei Wochen Rocklands sind vorbei, es ging wieder viel zu schnell. Max und Salvador mussten leider wieder nach Hause. In neuer Gruppe geht es jetzt weit nach Norden in den Kgalagadi Transfrontier Park zwischen Südafrika, Namibia und Botswana.

Die letzte Rocklands-Woche war nochmal ereignisreich. Es gibt an der Küste bei Lambertsbay ein Fisch-Restaurant mit Buffet, Muisbosskerm. Wir hatten schon mehrfach und nur positives davon gehört. Nach einem Anstoß von ein paar Jungs aus Wien haben wir es dieses Mal doch noch hingeschafft. Es müssen mindestens 15 Leute angemeldet sein, damit das Restaurant aufmacht, Reservierung und etwas Flexibilität ist also notwendig. Das Buffet und die Tische sind unter einem Dach direkt am Strand aufgebaut. Die Szenerie mit Sonnenuntergang am Strand und Fisch, der vor Ort überm Feuer gebraten wird ist wirklich etwas Besonderes. Und das Essen kann ich nur Loben, in dieser Art habe ich noch keinen Fisch gegessen. Wenn man in den Rocklands ist, lohnt es sich auf jeden Fall. Tipp: Wenns geht den Tag danach Ruhetag einplanen😉

Open Air Restaurant Muisbosskerm

Oft haben wir ihn gesehen, am letztenTag hat es mit dem Foto dann doch noch geklappt: Der Goldbrustnektarvogel

Für uns ging es am nächsten Tag in ein neues Gebiet, der Sektor heißt Realm. Es gibt bessere Sektoren, aber auch hier ist die dichte an Bouldern mit bester Qualität wie überall sehr hoch. Das noch abgelegenere Tal ist wunderschön und sehenswert. Das eigentliche Highlight dort ist der Wasserfall, der sich in eine ca. 15 Meter tiefe Schlucht stürzt. Es gibt einen Deep-Water-Solo Boulder, den wir uns auf jeden Fall mal anschauen wollten. Die Kombination aus tosendem Wasserfall, eiskaltem Wasser und doch ganz schön hoch (ca. 8m) hat uns dann doch vom Klettern abgehalten. Dafür haben wir uns in die unzugängliche Schlucht abgeseilt und sind dort ins Wasser gesprungen.

Der Abschied aus den Rocklands fällt extrem schwer, der Wunsch zurückzukommen ist groß!!

Ich freue mich jetzt auf die afrikanische Tierwelt und Namibia, Bilder davon kommen dann hoffentlich das nächste Mal.

Ein paar Tipps für alle die irgendwann mal in den Rocklands sind:

  • Unterkunft: De Pakhuis Campsite, es gibt auch Hütten zu mieten. Die Alternative ist die Alpha Ex Farm. Ansonsten gibt es noch ein paar weite Farmen und kleinere Unterkünfte. In Clanwilliam unterzukommen würde ich nicht empfehlen.
  • Crashpads: Viele Bouldern sind ohne eine gute Grundlage nicht kletterbar. Es gibt vor Ort Pads zu leihen, ist aber eher schwierig. Am Camping ist vorher buchen auf jeden Fall notwendig. Die Pads am HenHouse sind ziemlich durchgesprungen. Selbst welche mitzubringen und vor Ort eventuell zu ergänzen, macht am meisten Sinn. Wir hatten zwei Große dabei und haben ein Drittes geliehen.
    Am besten gleich beim Buchen vom Flug Gewicht und Maße vom Gepäck achten.Am besten gleich beim Buchen vom Flug auf zulässiges Gewicht und Maße vom Gepäck achten.
  • Zum Bouldern selbst: Es gibt in allen Gebieten und Sektoren wirklich gute Boulder, es sind nur die besten Blöcke erschlossen. Bei der Gebietswahl kann man wenig falsch machen. Ein guter Start ist das Plateau gleich am Campingplatz. Mein Favorit sind die Gebiete um den Pass, hier ist es auch immer etwas kälter und windiger als im Tal.

Sektor Realm

Salvador in Caroline

Südliches Afrika Teil 3: Rocklands Wildlife

Gelber Webervogel beim Nestbau

Die Tier- und Pflanzenwelt der Cederberge

Es ist schon wieder Ruhetag, draußen ist es nass, kalt und vor allem windig. Es hat die ganze Nacht durchgeregnet, aber so langsam klart es wieder auf. Wir sitzen am Campingplatz und ich habe Zeit ein bisschen zu schreiben. Wie beim letzten Mal angekündigt, geht es in diesem Beitrag um die Tierwelt der Cederberge.

Die Vogelwelt hier ist wie ich schon geschrieben habe, sehr Arten- und Individuenreich. Mir fehlt bisher leider ein Bestimmungsbuch. Es sind deshalb noch nicht alle Vögel bestimmt und möglicherweise sind auch ein paar Fehler dabei, ich hoffe ihr verzeiht mir das. Wenn sich jemand auskennt, könnt ihr mir gerne schreiben!  Da Sophie nächste Woche dankenswerterweise ein Bestimmungsbuch mitbringt, sollte das besser funktionieren.

Typisch für viele Vögel hier: Der lange Schwanz

Nektarvogel

Einige Arten, die in Europa vorkommen gibt es auch hier, Turmfalken (hier Rock kestrel) sind oft zu sehen und auch ein Pärchen Zwergtaucher lebt auf dem kleinen See am Campingplatz. Es handelt sich dabei sicherlich um andere Unterarten als in Europa. Einige weitere hier lebende Vögel haben in Europa offensichtlich nahe Verwandte, die die gleiche ökologische Nische einnehmen. So kommen sehr ähnliche Arten zur Bachstelze und zur Felsenschwalbe vor.
Völlig anders als in Europa ist das stimmgewaltige morgendliche Vogelkonzert. Die meisten Stimmen sind völlig anders als bei uns, auch einige tropisch anmutende Gesänge, vergleichbar mit unserem Pirol, sind oft zu hören.
Am Campingplatz gibt es eine Kolonie an gelben Webervögeln. Diese Familie kommt vor allem in Afrika vor und ist nach den Baukünsten der Tiere benannt. Einige Kilometer talabwärts gibt es eine weitere Kolonie mit mehreren hundert Nestern in nur zwei Bäumen. Interessant ist, dass die Männchen schon am nächsten Nest bauen, während die Weibchen fast allein den Nachwuchs versorgen. Ich wollte die bunten Vögel beim Anflug auf ihr Nest fotografieren, in den bisher knapp 2000 Bildern davon sind mittlerweile einige mit denen ich halbwegs zufrieden bin.
Besonders auffällig und nur südlich der Sahara vorkommend sind die unglaublich farbenfrohen Nektarvögel, die hier mit einigen Arten vertreten sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Vögeln sind sie aber oft recht scheu und mit Bildern hat es bisher nur einmal geklappt, obwohl ich mich schon oft an ihnen versucht habe.

Fleckenprinie besingt den Morgen

Blumenwiese am Hen House, dem Café für Ruhetage

Der Winter hier geht dem Ende entgegen, was sich in Tier- und Pflanzenwelt bemerkbar macht. Während die Vögel mit dem Nestbau beschäftigt sind, verwandelt sich die Felswüste immer mehr in ein Blumenmeer. Im Tal gibt es ganze Felder voller Blüten und überall zwischen den Felsen und an den Büschen blüht es in allen möglichen Farben und Formen. Einige hundert Kilometer nach Norden, im Namaqualand, scheint dieses Phänomen noch viel ausgeprägter zu sein, aber auch hier ist es etwas Besonderes und jeden Tag beim Bouldern wieder schön anzusehen.

Bärenpavian mit Nachwuchs

Die auffälligsten Säugertiere hier sind sicherlich die schon mehrfach erwähnten Bärenpaviane. Heute Morgen haben sie sogar dem Campingplatz einen Besuch abgestattet.
Das große Phantom und die sicherlich spektakulärste Art ist der Cape-Leopard, eine kleinere Unterart des Leoparden die sehr versteckt in den Cederbergen vorkommt. Es gab schon Kletterer, die das große Glück einer Sichtung hatten, aber das ist fast nur nachts möglich. Vom Vorkommen der großen Katzen habe ich erst nach unserem ersten Aufenthalt hier erfahren, in den letzten Wochen habe wir aber schon mehrfach Spuren gesehen, die von Leoparden stammen könnten, oder wir bilden es uns zumindest ein.
Regelmäßig zu sehen sind dagegen Klippschliefer, die etwas ähnlich zu Murmeltieren sind, auch wenn sie nicht mit ihnen verwandt sind.

Die am häufigsten auftauchende Frage zur Tierwelt hier ist sicherlich die nach Schlangen und Skorpionen. Und beides gibt es hier in großer Zahl. Es gibt über 10 Schlangenarten, darunter auch giftige wie Kobra, schwarze Mamba und vor allem die Puffotter. Doch die Winternächte im Moment sind für die wechselwarmen Tiere noch zu kalt, so dass sie kaum aktiv sind. Max konnte vor ein paar Tagen kurz eine Schlange beobachten, die allerdings nicht besonders groß und nach ein paar Sekunden auch schon wieder verschwunden war.
Sehr oft zu sehen sind verschiedene Agamen-Arten, besonders auffällig sind die knallblauen Lizards, wie sie hier genannt werden. Besonders an warmen Tagen rennen viele von ihnen über die Felsen.

Das was ich hier zeige und beschreibe, ist natürlich nur ein kleiner Teil der Tier- und Pflanzenwelt, ich hoffe aber, dass es einen guten Eindruck gibt. In der Galerie gibt es noch ein paar mehr Bilder als hier.

Agama, hier Lizard gennant

Klippschliefer

Hier heimische Würger-Art. Ähnlich groß wie unser Neuntöter

Südliches Afrika Teil 2: Rocklands Bouldering

Max größter Erfolg bisher: Fragile Steps, 8a+/8b

Die Hälfte der Zeit in den Rocklands liegt leider schon hinter uns, unglaublich wie die Zeit hier vergeht. In diesem Beitrag soll es vor allem um die Kletterei hier gehen.
Die Rocklands liegen etwa 300 km nördlich von Kapstadt in den Cederbergen. Die nächstgelegene kleine Stadt Clanwilliam ist 30 km entfernt. Wir haben unsere Zelte wieder auf dem de Pakhuys Camping aufgeschlagen, neben einem großen Zeltplatz gibt es hier auch ein paar Hütten für die, die nicht im Zelt schlafen wollen.

Das Gestein, wie meist in Südafrika, ist Sandstein. Der marin abgelagerte Sand wurde vor etwa 250 mio Jahren zu den Cederbergen aufgeschoben. Durch Erosion entstand die heute sehr stark zerklüftete Landschaft mit vielen Felswänden und einer unzähligen Menge an Blöcken. Für einen Sandstein ist der Fels außergewöhnlich stabil und fest, brüchige Griffe gibt es selten. Nur die typischen „Chickenheads“ (kleine Teller auf den Blöcken) sind nicht wirklich vertrauenswürdig und können auch mal brechen.

Die Klettergeschichte hat zu Beginn der 1990er Jahre ihren Anfang mit Trad-Klettern genommen. Die ersten Boulder wurden Ende der 1990ern erschlossen und bis heute wächst das Gebiet. In Laufweite vom Campingplatz, zum Beispiel in den Sektoren Plateau und Fields of Joy, gibt es schon mehrere hundert Boulder. Die meisten Probleme liegen in den Gebieten um den Pass. Zusätzlich gibt es viele weitere kleinere und größere Sektoren, und vor allem noch sehr viel Potential für Neuerschließungen.

Die optimale Jahreszeit ist der afrikanische Winter zwischen Juni und August, die Sommermonate sind zum Klettern zu warm. Im Moment bewegen sich die Temperaturen tagsüber um 20°C und nachts um 5°C. Etwa ein bis zwei Mal pro Woche gibt es Regentage, die zu einer starken Abkühlung führen. In einer Reihe von wolkenlosen Tagen können aber auch mal 30°C erreicht werden. Zurzeit geht oft ein starker und (vor allem heute) sehr kalter Wind. Zum Bouldern ist es momentan im Schatten eigentlich optimal.

Bärenpaviane

Die Blütenpracht der Cederberge, dazu mehr im nächsten Beitrag

Urs in Sunset traverse, 7a

Urs

Nach langwierigen Schulterbeschwerden, Corona und anderen Problemen lief das Kletterjahr bei mir bisher nicht so toll und ich war vor den Rocklands nicht in der Top-Form, die man sich vor so einer Reise wünscht. Doch bisher sind die Sorgen glücklicherweise unbegründet und es läuft ganz gut bei mir. Mit „The Bridge“, 7c fb und „Fruchtzwerg“, 7c+ fb (ich mag den Namen 🙂 ) bin ich bisher ganz zufrieden. Mal schauen ob noch ein paar Projekte gehen.
Ende August/Anfang September ist die Hauptsaison vorbei und laut einigen Einheimischen war dieses Jahr auch nicht sehr viel los. Am Camping ist es auf jeden Fall ziemlich ruhig, die Gesellschaft am abendlichen Feuer ist nicht sehr groß. Ein paar Kletterer sind in Unterkünften auf den wenigen umliegenden Farmen, aber selbst in den bekanntesten Sektoren ist es unwahrscheinlich auf viele Kletterer zu stoßen. Es wäre oft schön auf ein paar Leute zu treffen und neue Bekanntschaften zu machen, viele Boulder sind auch nur mit mehr Crashpads kletterbar als wir haben.

Urs in Teatime, 7c

Salvador in Feel the flow, 7c

Salvador

Der Kletterstil ist von Boulder zu Bouldern unterschiedlich, von langen Dächern bis zu Platten ist alles dabei. Die Kletterei ist nicht nur kraftintensiv, sondern auch oft technisch anspruchsvoll und man kann mit Heelhooks, Toehooks, Knieklemmern und co arbeiten. Wir sind in letzter Zeit auch oft an Sprüngen vorbeigekommen. Diese finde ich immer besonders spaßig, auch wenn sie meist nur aus einer Bewegung bestehen, zum Beispiel „Springbock“, 7a fb. Man muss auch hin und wieder mal weit entfernte Tritte treten bei einem solchen Zug ist mir in „Caroline“, 7c+ fb, die Hose gerissen sodass ich jetzt ein Loch am Arsch hab. Aber Panzertape schafft da Abhilfe.
Auch diese Woche haben wir wieder Affen gesehen, es handelt sich dabei um Bärenpaviane. Diesmal sogar von nah, da sie uns zufällig über den Weg gelaufen sind (sehr interessante Tiere). Es blieb sogar die Zeit sie etwas zu beobachten und Bilder zu machen.

Flying guitar thief, 8a

Geniales 6b-Bewegungsproblem, besser könnte es in der Halle nicht geschraubt sein

Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen zum letzten Beitrag! Schreibt gerne weiter fleißig Kommentare und sagt welche Bilder interessant sind oder welche ihr gerne sehen würdet!
Im nächsten Beitrag wird es dann mehr um die Tierwelt hier gehen.

Die Bilder gehen beim Anklicken alle in einem neuen Tab auf, außerdem gibt es sie in der Südafrika Galerie.

Einer unseren neuen Freunde, ein Bärenpavian

Tee-Zeit am Teapot

Max in Deep turtle, 8a