Autour du Mont Ventoux

Südfrankreich Pfingsten 2016

Schon letztes Jahr waren wir hier im Urlaub. Der Mont Ventoux, etwa 50 km nördlich von Avignon, und seine wunderschöne Umgebung ist bekannt für seine Felsen und auch die Artenvielfalt ist ausgeprägt. Überall findet man malerische, typisch südfranzösische Dörfer, wie Buis les Baronnies oder Vaison la Romaine. Wir logierten auf dem Campingplatz in Entrechaux, ein wunderschöner Ort, umgeben von drei kleinen Flüssen.

 

Der allgegenwärtige Mont Ventoux

Südfranzösisches Dorf kurz vor dem einzigen Regen im ganzen Urlaub

Das Städtchen Buis les Baronnies

Libelle

Platanen-Allee

Seefrosch und 4 Fliegen

Klettern rund um den Mont Ventoux

Für leichteres Klettern ist der Ort Buis les Baronnies und der Rocher St Julien bekannt. Für Routen ab dem Schwierigkeitsgrad 6b ist aber vor allem das Gebiet Saint Lèger im Vallée du Toulerenc lohnend. In alle vier Himmelsrichtungen sind die 30 bis 40 Meter hohen Wände ausgerichtet, durch die vielen riesigen Überhänge verlaufen dutzende Routen im französischen achten Grad.

Letztes Jahr sind wir hauptsächlich im Nordsektor geklettert, dieses Mal nur im Ostsektor und im Sektor „La Baleine“. Die Temperaturen von meist 20 bis 25° waren für südfranzösische Verhältnisse sehr kalt, fürs Klettern aber optimal.

Etwas weiter entfernt, auf der anderen Seite des Mont Ventoux, gibt es rund um das Örtchen Venasque ein weiteres bekanntes Klettergebiet. Auch hier waren wir an drei Klettertagen, der Sandstein-ähnliche Fels ist eine gute Abwechslung zum gelb-grauen Kalk in Saint Lèger.

Bernd im Sektor La Baleine, im Hintergrund das Vallée du Toulerenc

Ich in La chant des Baleines, 7c+

Bernd in einer hammerharten 7c in Venasque

Yvonne in der Aufwärmkante im Sektor la Baleine

Der Gänsegeier hat eine Flügelspannweite bis zu 2,80m

Die Geier von Rémuzat

Anfang des 20. Jahrhunderts waren alle in Europa heimischen Geierarten nahezu ausgerottet, nur in den zerklüfteten Gegenden der Pyrenäen überlebten einige Gänsegeier.  Etwa um 1980 begannen intensive Programme zum Schutz und zur Auswilderung dieser herrlichen Vögel. Etwa zu dieser Zeit wurden in der Gorge du Jonte die ersten Geier im Zentralmassiv in die Wildnis entlassen. Das Projekt war und ist bis heute ein voller Erfolg und wurde später auch an anderen Orten ausgeführt, wie in der Schlucht des Verdon und auch etwas nördlich von Buis les Baronnies. Am Rocher du Gaire über dem Örtchen Remuzat gelang es Tierschützern eine Brutkolonie aufzubauen, die sich immer weiter ausbreitet. In der Gorge du Saint May gibt es mittlerweile 200 Gänsegeierpaare, 2 Paare des Mönchsgeiers und auch 2 bis 3 Bart- und Schmutzgeier.

Auf dem Brutfelsen gibt es einen Aussichtspunkt. Dort fliegen direkt vor einem dutzende Geier vorbei, die oft bis zu 20, seltener auch bis auf 10 Meter kommen die Vögel mit einer Flügelspannweite von 2,80 m auf einen zu. Allein das Erlebnis auf dem Felsen zu stehen und die riesigen Tiere zu beobachten ist unbeschreiblich und auch mit geringen Brennweiten kommen tolle Fotos dabei heraus. Und mit etwas Glück sieht man auch einen der größten Vögel in Europa, den Bartgeier.

Am Rocher de Gaire fliegen die riesigen Tiere teilweise in 15 Metern Entfernung vorbei

Im Flug ist der Kopf des Geiers eingezogen

Keine alltägliche Szene: Der Bartgeier und der Schmutzgeier, die zwei seltensten Geierarten in Europa, auf einem Bild

Flamingo im Landeanflug

Camargue

In ganz Europa und auch darüber hinaus ist die Camargue für ihre Vogelwelt bekannt. In den großen Seen stehen hunderte Flamingos, man kann sie problemlos von der Straße aus sehen. Aber auch Zahlreiche Wattvögel, wie der Stelzenläufer und der Säbelschnäbler sind hier heimisch.

Einen Tag besuchten wir dieses riesige Feuchtgebiet, genauer gesagt den parc ornithologique de pont de gau, ein abgegrenzter Park in dem besonders viele Vögel zu sehen sind. Mir war schon vorher klar, dass die Flamingos hier nicht sehr scheu sein würden, aber dass die imposanten Tiere bis auf 2 Meter an den Weg herankommen würden, hatte ich dann doch nicht erwartet. Dies liegt zum einen an den vielen Besuchern die jeden Tag kommen, aber vor allem daran, dass die Vögel dort teilweise gefüttert werden (trotzdem sind es freilebende Tiere!). Unglaublich ist auch der Blick in die Reiherkolonie mit Grau-, Seiden-, und Kuhreihern. Wenn der Graureiher am Weg steht, kann man ihn fast berühren. Dass ist eigentlich unglaublich, da sie hier eine Fluchtdistanz von mindesten 50m haben.

Greifvögel haben wir überhaupt nicht gesehen, davon war ich etwas enttäuscht. Ich weiß nicht ob es in der Gegend nicht so viele gibt oder ob wir einfach nur Pech hatten. Auch Bienenfresser und Purpurreiher waren nicht zu sehen, aber man kann ja nicht alles haben.

Insgesamt war der Besuch sehr beeindruckend und wunderschön, allerdings empfehle ich jedem, der die Möglichkeit hat dort länger zu bleiben, dies auszunutzen, da ein Tag einfach zu wenig ist.

 

 

Einlandender Rosaflamingo

Seidenreiher bei der Paarung...

...und bei der Fütterung

ein Nachtreiher

Ein Kuhreiher

europäische Sumpfschildkröte

Familie Graureiher

Auch die hübschen Bisamratten sind in der Camargue nicht scheu

Familie Storch

Immer wieder Arco

Arco Ostern 2016

Der Osterurlaub in Arco hat schon fast Tradition, eigentlich jedes Jahr verbringen wir eine der beiden Wochen der Osterferien am Gardasee, dieses Jahr waren es sogar zwei. Der Fokus lag dieses Mal beim Klettern, da die dortige Umgebung kaum Besonderheiten in der Tierwelt aufweist. Trotzdem ist das Sarcatal und die Umgebung wunderschön und einer der besten Plätze zum Klettern in Europa.

In der ersten Woche war ich allein mit Bernd unterwegs, wir wollten Langtouren machen, die beste Tour die wir in dieser Woche machen konnten war „il grande fratello“ am ??. In der zweiten Woche stießen dann Yvonne und ein Teil der Coburger Fördergruppe zu uns. Wir hatten zusammen eine sehr schöne Woche und jeder hatte seinen Spaß. Auch das Wetter spielte die ganze Zeit über mit.

 

Bernd in Margherita, 7a+ im Gebiet Pizzeria

Max in Mike Jordan, 8b in Massone, Sektor Il Pueblo

Buchfink

Biene im Flug

Enya und Corona in Sbargek, 6b+ in Nago

junge Kreuzotter

Lars in Rockerduc, 7a in Coltura

Ente im Landeanflug

Mallorca: Klettern und Fotografieren

Blick auf Port de Sóller

Mallorca

Die größte der drei balearischen Inseln ist eines der beliebtesten Urlaubsziele. Baden, Sonne, Strand und Sonne, dafür ist Mallorca bekannt und die zahlreichen Betonklötze in den Küstenstädten zeugen davon. Allerdings gibt es auch noch im Inland vieles zu entdecken, vor allem die Serra de Tramuntana, das Gebirge im Norden der Insel, ist bei Wanderern und auch bei Kletterern beliebt. Die wunderschöne Gegend ist auch die Heimat vieler Wildtiere, vor allem verwilderte Hausziegen klettern in den Bergen herum. Insgesamt verbrachten wir einen sehr schönen Urlaub, näheres zu den Highlights findet ihr weiter unten.

Klettern auf Mallorca

Ein „gewöhnlicher“ Urlauber denkt bei Mallorca nicht an hohe Felswände und an Gebirge. In der Kletterszene ist die Insel hauptsächlich für das Deep Water Soloing bekannt, das heißt, man klettert ungesichert über dem Meer. In der Woche als wir die Insel besuchten stand das aber nicht auf dem Programm, da das Wasser zu kalt und vor allem der Seegang zu stark war. Aber vor allem in der Serra de Tramuntana gibt es einige Klettergebiete, zum Beispiel oberhalb des Städtchens Alaró, aber auch direkt im Hafen von Sóller. Wenn die Insel auch kein Weltgebiet ist, kann man als Kletterer dort gut ein bis zwei Wochen verbringen.

Mallorca: Klettern mit dem Meer im Hintergrund

Naturpark S’Albufera                                                                                                                                                              

Im Osten der Insel, unterhalb von Aclúdia, liegt das größte Schutzgebiet der balearischen Inseln. Das 16 km² große Feuchtgebiet beherbergt viele seltene Arten und dient auch als Rastplatz für Zugvögel. Zu den größten Seltenheiten gehört das im Park wieder erfolgreich angesiedelte Kammblässhuhn, das im restlichen Europa nahezu ausgestorben ist. Im Park ist es sehr zutraulich und kam, als wir uns für das Tier interessierten, gleich an Land geschwommen, in der Hoffnung etwas Futter ergattern zu können. Daneben gibt es auch Greifvögel wie Rohrweihen und Fischadler, an die wir uns leider nicht annähern konnten, mit 600 mm ist da aber trotzdem einiges drin um das Tier zu fotografieren. Wattvögel sind im Park mit dem Stelzenläufer, dem dunklen Wasserläufer, der Bekassine, dem Seeregenpfeifer, dem Grünschenkel und Weiteren zahlreich vertreten. Auch Gänsevögel, wie die Brandgans und die Stockente sind häufig anzutreffen. An Reihern kommen Graureiher, Seidenreiher, Purpurreiher und Zwergdommeln vor, Singvögel sind zum Beispiel mit der Blaumeise und dem Schwarzkehlchen vertreten. Hier Überwintern außerdem weitere Entenarten und Kormorane und während dem Vogelzug nutzen Rosaflamingos, diese bekamen wir leider nicht zu Gesicht, Nachtreiher und seltener auch Störche den Park als Rastplatz.

Durch das Schutzgebiet verlaufen gekennzeichnete Wege und an einigen Stellen gibt es Plattformen und vor allem Beobachtungshütten. Aus diesen kann man ohne die Tiere zu stören nahe an sie herankommen um sie hervorragend beobachten und fotografieren zu können. Auch wenn der Park erst ab 9 Uhr geöffnet ist lassen sich viele Arten entdecken, für Vogelbeobachtungen lohnen sich vor allem der grüne, lilane und braune Weg und die Beobachtungshütten.

Stelzenläufer auf Nahrungssuche

Kiebitz im Naturpark

dunkler Wasseräufer im Winterkleid

Fischadler auf Ansitz

Löffelente beim Putzen

Purpurhuhn

Kuhreiher auf einem Pferd

Kormoran im Landeanflug

Das Kammblässhuhn wurde im Park wieder angesiedelt

Ses Salines d’es Trenc

Der zweite Hotspot für Vögel sind die Salzseen im Süden der Insel. Nachdem die Flamingos im Naturpark S’Albufera ausgeblieben waren, wollten wir diese Vögel hier noch einmal suchen. Die Suche war äußerst erfolgreich, an diesem Tag konnten wir über hundert Flamingos beobachten und fotografieren. Außerdem waren die dauerhaft herumfliegenden Rohrweihen und einige Seeregenpfeifer gut zu beobachten. Nebenbei begegneten uns auch eine Gruppe Alpenstrandläufer, viele Seidenreiher und Brandgänse.

Rosaflamingos im Flug

Seidenreiher im Flug

Gruppe Rosaflamingos in den Salzseen

zwei Alpenstrandläufer auf Nahrungssuche

Seeregenpfeifer in den Salinen

Rohrweihenweibchen im Flug

Die Gelbhalsmaus im Gartenhaus

Fotografieren von Mäusen

Wie in jedem Garten gibt es auch bei uns Mäuse. Für viele sind sie störendes Ungeziefer, andere finden sie eigentlich ganz süß, aber im Haus haben will sie keiner. Auch wenn sie sehr häufig sind, ist das Fotografieren der kleinen Säuger gar nicht so einfach. Am besten geht es wenn man sich einen Ort sucht an den die Mäuse kommen, die Kamera dort aufstellt und per Funk auslöst, so habe auch ich es probiert. Logischerweise braucht man dafür einen Bildschirm, auf den das Bild der Kamera übertragen wird, sonst weiß man ja nicht wann man auslösen muss.

Die Gelbhalsmaus mit einem Stück Käse in unserem Garten

Die Maus mit dem Käse im Maul

Hier habe ich das Futter auf einen Ast gelegt, sodass die Maus klettern musste.

Methode 1: Fernauslöser über Wlan

Einige neue Canon Kameras, auch unsere 760D, kann man mit dem Handy oder einem Tablet verbinden. Die Wlan Verbindung zwischen Kamera und Tablet funktioniert aber nur bis zu einer Entfernung von 20 bis 30 Meter, durch Wände kommt sie nur schlecht hindurch.

Die ersten Bilder machte ich also vom Haus aus, während die Kamera im Gartenhaus stand, die Maus lockte ich mit Käse und Nüssen an. Das Problem dabei ist, dass die Verbindung nicht stabil ist, vor allem wenn man auf dem Bildschirm die Maus sieht, die Verbindung abbricht und man dann kein Foto mehr machen kann ist es ärgerlich.

Methode 2: USB-Kabelverbindung

Meine Idee war, ein Kabel vom Gartenhaus nach drinnen zu legen, sodass die Verbindung nicht mehr so oft abbricht. Mit einem 20-Meter USB-Kabel und dem Programm EOS Utility kann ich nun die Kamera mit meinem Laptop verbinden. Für die Maus wurde es etwas schwieriger, ich wollte sie im Sprung fotografieren und platzierte die Steine dementsprechend. Die Kamera löste zwar immer aus, allerdings mit einer kleinen Verzögerung, die es auch bei der Wlan-Verbindung gab. Im Sprung entwickelt sich aber schon so eine kurze Verzögerung zum Problem, da die Maus sehr schnell ist. Wenn die Kamera blitzt rennt sie natürlich weg, auch wenn sie sich nach einigen Fotos daran gewöhnt. Sie im Sprung zu erwischen ist also ein Glücksfall.

 

 

Glückstreffer: Die Gelbhalsmauss im Sprung

Methode 3: High-Speed-Fotografie

Die nächste Idee ist die Methode der High-Speed-Fotografie. Das heißt, die Kamera wird auf Langzeitbelichtung (3-10s) und Reihenaufnahme gestellt und ein Blitz unabhängig von der Kamera aufgebaut. Sobald die Maus kommt wird der Blitz per Fernauslöser aktiviert und das Bild hell. Da es ansonsten so dunkel ist, dass auf einem Bild ohne Blitz nichts zu erkennen ist, ist auf dem Bild nur das zu erkennen, was in dem Moment passiert wenn der Blitz auslöst.

Ich arbeite daran, diese Methode einzusetzen, noch ist es aber nicht so weit...

 

 

 

Gelbhalsmaus und Walnüsse

Die Maus mit einem Stück Walnuss im Maul

Arco Herbst 2015

Eine Woche strahlender Sonnenschein

Das schöne Wetter der Herbstferien nutzten wir nocheinmal um ins europäische Kletter-Mekka Arco zu fahren. Das kleine Städtchen liegt am nördlichen Ende des Gardasees und ist bei Kletterern um den ganzen Globus herum bekannt. Vom Wetter her hatten wir in der ersten Novemberwoche wirklich glück, strahlender Sonnenschein die ganze Woche, Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad und einzelne Wolken am Himmel waren die Ausnahme. Bei so tollem Wetter machen natürlich Klettern und Fotografieren besonders viel Spaß.

Ich in Titanic, 7a/8

 Mehrere Klettertage waren wir im Gebiet Nago, das links überhalb von Arco liegt. Von hier hat man einen grandiosen Blick auf den See.

Die Eidechsen genießen die letzten Sonnenstrahlen des Jahres

Bernd in ??, 6b+/7,7+

Eine Empfehlenswerte Wanderung ist der Weg zum Monte Stivo. Der Gifel, 2059 Meter hoch, liegt direkt über Arco und bietet einen tollen Bilck in alle Richtungen. Mit etwas Glück kann man auch Wildtiere wie Gämsen beobachten.

Alpenbraunelle am Monte Stivo

Blick vom Monte Stivo auf den Gardasee

Herbstlicher Nadelwald

Bergkette oberhalb des Gardasees

Lachmöwen am Gardasee

Sonenuntergang am See

Ich in ??, 7b/8+,9- im Klettergebiet Bassilandia. Im Hintergrund der Toblinosee

Winterfütterung

Möglichkeit auch den Kleinen nahe zu kommen

Auch in unserem Garten habe ich Futter aufgehängt um den Vögeln über die kalte Jahreszeit hinweg zu helfen. Das Angebot wird dankbar angenommen, teilweise sind bis zu 10 Vögel an der Futterstelle, auch wenn diese nicht besonders groß ist.

Von Anfang an waren natürlich zahlreiche Meisen beim Futter, aber auch Kleiber, Rotkehlchen und Sperlinge bedienen sich. Neuerdings kommt zusätzlich noch ein Gimpelpärchen und eine Schwanzmeise, Spechte gibt es bei uns in der Stadt leider nicht.

Durch das Angebot sind viel Tiere nicht sehr scheu und trauen sich an die Futterstelle, auch wenn man selbst nur wenige Meter davon entfernt sitzt. Das ist natürlich eine tolle Gelegenheit um schöne Bilder zu machen!

Blaumeise an der Futterstelle

Tannenmeise an der Futterstelle

Kohlmeise an der Futerstelle

Kleiber an der Futerstelle

Kleiber in seiner typischen Haltung

Blaumeise beim Abflug

Blaumeise am Meisenknödel

Kleiber mit Erdnuss

Kohlmeise am Meisenknödel

Blaumeise

Tannenmeise nimmt sich eine Erdnuss

Goldbergsee Winter 2015

 Biotopsee am Rande Coburgs

Auch im Winter ist am Goldbergsee einiges los. Die Vogelwelt hat sich allerdings stark verändert, viele Vögel sind nach Süden gezogen, dafür kommen andere zum Überwintern. Es gibt aber auch Jahresvögel, wie die Kanadagänse, die Eisvögel und die Graureiher. Gegen Ende des Sommers waren schon sehr viele Silberreiher am See zu sehen, im Winter sind sie die mit Abstand am präsentesten Vögel. Kleinere Singvögel und Spechte sind natürlich das ganze Jahr hier, allerdings wird ihnen im Winter Futter angeboten, was auch das Fotografieren erleichtert.

Silberreiher

Der eher im Süden lebende Silberreiher war bis vor wenigen Jahren in Deutschland sehr selten. Mittlerweile kann man die Tiere in Deutschland auch in großen Gruppen beobachten, eine Erklärung dafür gibt es noch nicht. Sogar einige Brutpaare gibt es. Auch am Goldbergsee sind Gruppen von bis zu 50 Tieren keine Seltenheit.

Silberreiher mit Fisch

Typische Kopfhaltung im Flug

Gruppe von Graureihern und Silberreihern

Auch der Graureiher zieht im Flug seinen Hals ein

Graureiher im Morgennebel

Graureiher

Der Graureiher ist der häufigste Reiher in Europa. Er hat eine Flügelspannweite von bis zu 2 Metern und jagd auf Wiesen und im seichten Wasser Fische, Frösche, Mäuse und andere Kleintiere.

Kormoran im Morgenrot

Reh auf den Glender Wiesen

Blaumeise in Klimzugposition

Buntspecht am Futterplatz

Auch das Rotkehlchen will zum Futter